Corona und die Abstraktion

Ich habe schon mehrmals hier geschrieben, dass ich leider nicht zu den schnellen Künstler gehöre, die eine veränderte Situation direkt in ein neues Werk umsetzen können.  Ich sitze kin meiner Wohnung und die viele freie Zeit, die ich mir immer gewünscht hatte, kann ich gerade irgendwie nicht nutzen, mein eigentliches Projekt voranzutreiben. Nun, die Situation ist natürlich auch wirklich ungewöhnlich. Da darf auch mal der Unterbewusstsein blockieren.

Um nun nicht nichts zu tun, habe ich gestern Abend ein kleines Experiment durchgeführt, dass man wohl als abstrakte Kunst bezeichnen könnte. Für 36 Felder habe ich gewürfelt, mit welcher Farbe (Rot, Grün, Blau, Gelb, Braun und Schwarz) sie ausgefüllt werden. Für das zweite Blatt habe ich die schwarzen Ergebnisse übertragen und nur die restlichen Felder ausgewürfelt, von denen dann auch wieder welche schwarz wurden usw.

Das Schwarz hat sich also vererbt und wurde in diesen frühlingshaft-grellen Farben so dominant, wie die Isolation zum diesjährigen Osterfest. Ups! Jetzt habe ich es doch getan.

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