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Ihsan Abou Said bei SagArt e.V.

Gestern war in den Ausstellungsräumen des SagArt e.V. in der Eisenbahnstraße 37 eine Vernissage des syrischen Künstlers und guten Freundes Ihsan Abou Said. Ich hatte leider nur mein Handy dabei. Das sieht man den Fotos an. Aber dass es eine sehr gelungene Verantaltung war, kann man auf den Bildern schon noch erkennen. Mir hat auch die Musik sehr gut gefallen, die in der auf dem vierten Bild zu sehenden Formation ganz spontan entstanden war.

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Die Ausstellung läuft bis zum 28. März 2020. Öffnungszeiten: Freitag 16:00–19:00 Uhr, Sonnabend 11:00–14:00 und 16:00–19:00 Uhr, Sonntag 11:00–16:00 Uhr

Ich war zum ersten Mal in den Räumen des SagArt e.V. Mir hat die Atmosphäre sofort zugesagt. Im Gespräch mit leitenden Vereinsmitgliedern habe ich dann noch erfahren, dass es in einem weiteren Raum eine Arabesken-Werkstatt gibt, die jeden Freitag von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet ist. Unter Anleitung kann man dort einen Holzhocker mit dieser so typisch orientalischen Ornamentik versehen.

Links
http://sagart.de/ – SagArt Galerie
https://arthubabudhabi.wixsite.com/ – Arbeiten von Ihsan Abou Said (etwas älter)
https://www.youtube.com/ – Musik von Ihsan Abou Said

Ein Tag der Anfänge

Noch ist Januar, der erste Monat des Jahres. Noch fühlt sich das Jahr ein bisschen neu an. Noch kann man mit etwas beginnen, was später einmal, im Rückblick, das persönliche Jahr prägen wird.

In der großen Kultur wird man sich das auch so gedacht haben. Warum sonst ist heute ein Tag der Premieren, Uraufführungen und Erstveröffentlichungen? Es sind so viele, dass ich meine geliebte Liste mal wieder verdoppeln muss. Als eine Top-Ten-Liste der Anfänge in Kunst und Kultur des 29. Januar.

  • 1728 wurde im Lincoln’s Inn Fields Theatre in London das komische Singspiel The Beggar’s Opera von John Gay uraufgeführt (siehe Beitragsbild). Die Musik dazu stellte der deutsche Komponist Johann Christoph Pepusch aus bekannten Arien und Gesängen seiner Zeit. Ziemlich genau 200 Jahre später würde Bertolt Brecht seine Adaption auf die Bühne bringen: Die Dreigroschenoper mit der Musik von Kurt Weil.
  • 1770 wurde in Weimar das komische Singspiel Die Jagd von Johann Adam Hiller uraufgeführt, bevor dieser 1789 zum dritten Bachnachfolger als Thomaskantor wurde. Das Libretto stammt von Christian Felix Weiße, der als der Erfinder der Jugendliteratur gilt und auch sonst in Leipzig kein Unbekannter ist.
  • 1781 findet am Münchner Residenztheater die Uraufführung der Oper Idomeneo von Wolfgang Amadeus Mozart statt. Mozart selbst hielt sie für seine beste Arbeit.
  • 1845 erscheint im New Yorker Evening Mirror erstmalig The Raven, das Gedicht von Edgar Allan Poe. Das Gedicht setzte Maßstäbe im Bereich der Schauerliteratur. Auch die Simpsons haben sich mit diesem Werk auseinandergesetzt (siehe Video).
  • 1917 war die Uraufführung des Dramas Die Bürger von Calais im Neuen Theater in Frankfurt am Main. Es ist der Durchbruch für den Dramatiker Georg Kaiser.
  • 1929 kam die Erstauflage des Romans Im Westen nichts Neues heraus und war durch Vorbestellungen sofort vergriffen. Erich Maria Remarque hatte zwölf Jahre an diesem Buch gearbeitet.
  • 1956 wurde Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Therese Giehse, die bereits Brechts Mutter Courage die erste irdische Gestalt verlieh, spielt die Titelfigur.
  • 1958 erfolgte die Uraufführung des französischen Kriminalfilms Fahrstuhl zum Schafott von Louis Malle. Jean Moreau spielte die Hauptrolle und Miles Davis lieferte die Musik.
  • 1959 war die Uraufführung des zeichentrickfilms Sleeping Beauty (Dornröschen) der Walt Disney Company. Die Musik stammt von Pjotr Iljitsch Tschaikowski.
  • 1964 wurde Stanley Kubricks Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben uraufgeführt. Peter Sellers übernahm gleich mehrere Rollen in diesem Film.

Geburtstag bewegter Frauen

Der 14. Januar ist ein Tag, der uns einige bedeutende Frauen geschenkt hat. Meine Auswahl ist eine Top-Five-Liste von Geburtstagen bewegter Frauen.

  • Berthe Marie Pauline Morisot (1841–1895) – Sie gilt als eine der bedeutendsten Malerinnen des Impressionismus. Sie verband eine Freundschaft mit dem Maler Édouard Manet, dessen Bruder Eugéne sie 1874 heiratete. Das hat sie aber nicht zu einem Anhängsel Manets werden lassen; es änderte aber ihren Namen.
  • Ida Dehmel (1870–1942) – Den Namen änderte die als Ida Coblenz geborene Kunstförderin zweimal: in erste Ehe zu Auerbach. In zweiter Ehe nahme sie den Namen des bedeutenden Dichters Richard Dehmel an, in dessen Werk sich deutlich ihre Spuren zeigen. Sie gründete die Künstlerinnenvereinigung GEDOK, die bis heute einen Ida-Dehmel-Preis verleiht.
  • Caterina Germaine Maria Valente (*1931) – In Deutschland kennt man sie nur als Schlagersängerin. Valente spricht aber sechs Sprachen, brachte den Bossa-Nova nach Europa, veröffentlichte Weltmusik  und arbeitete als Schauspielerin. Aber es bleibt leider wohl vor allem die deutsche Version eines US-amerikanischen Songs: Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu-Strand-Bikini.
  • Luise F. Pusch (*1944) – Sie ist eine der Begründerinnen der Feministischen Linguistik. Von ihr stammt die Textsammlung: Das Deutsche als Männersprache. Diagnose und Therapievorschläge. Sie führt auch einen Blog schreibt für die Emma. und gründete 2001 den FemBio Frauen-Biographieforschung e. V.
  • Ina Deter (*1947) – 1982 proklamierte sie musikalisch Neue Männer braucht das Land. Vier Jahre später erklärte sie diesem Land: Frauen kommen langsam – aber gewaltig.

Links
https://gedok.de/
https://www.fembio.org/

FC Mohajer und das Bistro Etria

Eigentlich sollte heute ein Spiel des FC Mohajer Leipzig stattfinden. Dann war es aber doch nur ein Training in halber Besetzung. Und bald wurde es zu dunkel für meine Fähigkeiten im Bereich der Sportfotografie. Spaß gemacht hat es trotzdem.

Wir ließen dann den Nachmittag ausklingen im Bistro Etria. Das Bistro ist neu eröffnet. Der Kapitän des FC Mohajer hat da seine Finger im Spiel. Und ich möchte an dieser Stelle eine deutliche Empfehlung aussprechen. Der klassische Döner steht selbstverständlich auf der Speisekarte, neben Dürüm, Pizza und Pasta. Aber vor allem auch afghanisch-persische Gerichte gibt es hier, die man einmal probieren sollte.

Bistro Etria
Rosa-Luxemburg-Str. 10
04103 Leipzig
0177 4118289

Montag–Samstag 08:00–22:00 Uhr
Sonntag 09:00–22:00 Uhr

Nun muss es aber doch noch ein paar Bilder vom Training geben:

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Das letzte Bild ist dann bereits aus dem Bistro Etria und zeigt einen der beiden Betreiber. Viele Bilder habe ich nicht in anderen Formaten; aber zwei möchte ich noch ergänzen.

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Mariä Empfängnis und die Marien

Heute ist nicht nur der zweite Adventssonntag sondern auch der katholische Gedenktag Mariä Empfängnis, der regelmäßig für Witzeleien herleiten muss, welche die vermeintliche Biologie-Unkenntnis der katholischen Kirche zu Inhalt haben. Allerdings offenbaren jene Spötter viel eher ihre Unkenntnis der Namens- und Gedenktage im Jahreskreis und zugleich ein fehlendes Gespühr für den Genetiv.  Denn der Term Mariä Empfängnis kann zweierlei bedeuten: Maria empfängt oder Maria wird empfangen. Und im vorliegenden Fall ist die zweite Bedeutung richtig.

Jesu Großmutter Anna empfängt Maria am 8. Dezember. Der Gedenktag korrespondiert mit Mariä Geburt am 8. September. Die spöttelnden Biologen seien auf den Feiertag Mariä Verkündigung verwiesen. Der ist am 25. März, neun Monate vor Weihnachten.

Im Jahre 1854 erhob Papst Pius IX. die unbefleckte Empfängnis  zum Dogma. Die Idee ist, dass Maria frei von der Erbsünde gezeugt und geboren wurde, damit sie das reine Gefäß ist, durch das Jesus in die Welt kommen kann. Mir persönlich scheint diese Überlegung etwas zu akademisch.

Nichtsdestotrotz ist der heutige Gedenktag bemerkenswert, allein schon wegen der Tradition, einem Kind den Namen des Heiligen zu geben, der am Geburts- oder Tauftag seinen Gedenktag hat. Daher folgt nun eine meiner geliebten Top-Five-Listen von Personen mit dem Namen Maria, die heute Geburtstag haben.

  • Maria Stuart (1542–1587) – Als Maria I. Königin von Schottland und als Teenager auch Königin von Frankreich wurde sie von ihrer Tante zweiten Grades Elisabeth I. von England hingerichtet. Friedrich Schiller bearbeitete dies für deutsche Bühnen.
  • Johann Maria Farina (1685–1766) – Dieser Italiener erfand ein Duftwasser, welches er nach seiner Wahlheimat benannte: Eau de Cologne.
  • Maria Josepha von Österreich (1699–1757) – Sie war von August dem Starken ausgewählt worden, die Ehefrau seines Sohnes zu sein, um sein Haus in den europäischen Machtstrukturen stärker zu vernetzen. Ab 1733 war sie Kurfüstin von Sachsen und Königin von Polen.
  • Diego María de la Concepción Juan Nepomuceno Estanislao de la Rivera y Barrientos Acosta y Rodríguez (1886–1957) – Ein bedeutende Maler Mexicos. In Europa kennt man Diego Rivera vor allem als Ehemann von Frida Kahlo.
  • Sinéad Marie Bernadette O’Connor (*1966) – Die bekannte Sängerin mag ihren Namen schlicht von ihrer Mutter geerbt haben. So oder so hat sie mittlerweile die Namen ihrer Familie abgelegt, ist zum Islam konvertiert und nennt sich Shuhahda‘ Sadaqat.

Nicht in diese Liste passt die Schauspielerin Kim Basinger, die heute glatte 66 Jahre alt wird. Sie trägt als Zweitnamen den Namen der Mutter Marias: Kimila Anna Basinger.

Gedichtband Zeitenwende

Vor acht Jahren habe ich den Gedichtband disparat & desperat (ISBN 978-3-8442-0743-9) veröffentlicht. Drei Jahre später kam mit Far from perfect (ISBN 978-3-7375-1594-8) noch ein Gedichtband in englischer Sprache dazu. Jetzt war es mal wieder Zeit, einen Strich zu ziehen. Nun kommt es zur Zeitenwende (ISBN 978-3-750256-07-1).

Buchcover Zeitenwende

Auszüge aus dem Inhalt gibt es auf der Verlagsseite.  Hier möchte ich gern die Danksagung aus dem Buch wiedergeben:

Ich danke allen Menschen, die in den letzten acht Jahren und heute mein Leben bereichert haben und dies immer noch tun, die mich stützen und ertragen und die mir so auch ermöglichen, künstlerisch tätig zu sein.

Ich danke meiner Familie, allen voran meinen Eltern, und meinen vier Patenkindern Susanna Elisabeth Schlesier, Pauline Poser, Fabian Armin Töpfer und Markus Williges jeweils mit ihren Familien und meiner Tante R. W. Hayes.

Ich danke Bruno Lejsek, Christoph Liepach, Kirstin Krap, Hannes Vogel, André Krummel, Monika Bühr und Bruno Illius für die vielen guten Gespräche dieser Jahre, dann natürlich Wahidullah Sinzai, Hammud Al Slaiman und den drei Alsafoo-Brüdern Walid, Wahil und Dea, die mein Interesse für den Orient geweckt haben, natürlich Anna Baldauf, mit der Projekte im Leipziger Westen besonders viel Freude machen, und Ihsan Abou Said, der mir ein Bruder im Geist geworden ist. Nicht zuletzt danke ich Kathleen Stemmler, ohne die auch dieser Band mal wieder nicht bzw. nicht zu dieser Zeit erschienen wäre.

Emerge – CD und Videos

Die Band Emerge habe ich bei einem Bandmarathon in der VILLA kennengelernt. Das ist nun schon Jahre her. Nach einigen Umbesetzungen ist die Band heute wohl in ihrer Idealform mit Phillip Pavlas (Gitarre, Gesang), Wolf Albert (Bass) und Timo Schön (Schlagzeug). Am Freitag, den 8. November 2019 feiern sie ab 19:00 Uhr in der Kulturlounge den Release ihrer ersten CD Mirage.

Eigentlich wollte ich für meinen Blog einen längeren Text über die CD schreiben; Texte, Melodien, Produktion, Cover-Art. Aber irgendwie fühle ich mich doch nicht dazu berufen. Das ist nicht falsch zu verstehen! Ich mag die CD sehr. Ich von ihr begeistert. Aber in diesem Genre kenne ich mich nicht gut genug aus, um wirklich Qualifiziertes abzusondern. Viele, die Emerge zum ersten Mal hören, nennen die Band Muse als prominentes Beispiel des Musikgenres. Aber ich höre immer wieder den Hard Rock der 70er Jahre durch. Uriah Heep mit ihrem Album A Magician’s Birthday habe ich mir nochmal aufgelegt. Da höre ich doch einige Parallelen.

Zu den Songs der CD veröffentlicht Emerge auch Videos. Das erste ist bereits bei YouTube zu sehen (s.o.). Beim Dreh zu den weiteren Videos durfte ich dabei sein. Ein paar Fotos von dem Tag möchte ich gerne posten.

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Wie man sieht, ist viel Nebel im Einsatz gewesen. Das war für mich eine Herausforderung. Ich hoffe, dass die Bilder trotzdem gefällig sind.

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Geburtstage von Menschen mit nur einem Vornamen

Heute ist der Geburtstag von Angela Merkel. Dazu auch von dieser Stelle herzliche Glückwünsche an die erste Frau und erste Ostdeutsche im Bundeskanzleramt! Die Glückwünsche muss sich Frau Merkel aber teilen mit dem zwei Jahre älteren David Hasselhoff, der nicht auch heute Geburtstag hat, sondern mit seinem Gesang die Berliner Mauer zum Einsturz brachte und somit Angela Merkels Aufstieg erst ermöglichte. Oder so lautet zumindest die Legende.

Ich möchte mich mit einer Top-Five-Liste auf andere Geburtstagskinder konzentrieren, nämlich Künstler, die man lediglich unter einem (Vor-)Namen kennt. Ich sortiere nach Alter.

  • Quino (*1932) – Der argentinische Cartoonist ist vor allem durch seine Mafalda bekannt. Die stellte er auch in den Dienst von UNICEF.
  • Milva (*1939) – Runde 80 wird die italienische Sängerin in diesem Jahr. Sie sang auf italienisch und deutsch: Hurra, wir leben noch!
  • Guru (1961–2010) – In den 90er Jahren setzte sein Projekt Jazzmatazz Maßstäbe in Sachen Hip-Hop und Jazz. Er starb an Krebs.
  • Ivan (*1962) – Ein spanischer Popsänger, den ich normalerweise nicht auf dem Schirm hätte. Aus Ralph Siegels Dschingis Khan machte er Sin Amor.
  • Darude (*1975) – Der finnische DJ produzierte eine ganze Reihe von Nummer-1-Hits. Beim ESC 2019 schied er mit Look Away im Halbfinale auf dem letzten Platz aus.

Fünf Musiker-Geburtstage

Den ganzen Tag überlege ich, wie ich den heutigen Namenstag des Hl. Thomas Morus (1478–1535) mit den Geburtstagen des Bankräubers John Dillinger (1903–1934), dem Computerpionier Konrad Zuse (1910–1995), dem großartigen Regisseur Billy Wilder (1906–2002) und dem Schriftsteller Erich Maria Remarque (1898–1970) zusammenbringe. Doch jetzt gegen Abend mit einem Glas Weißwein steht mir der Sinn nach leichterer Unterhaltung. Deshalb gibt es jetzt eine Top-Five-Liste von modernen Musikern, die heute auch ihren Geburtstag feiern. Und diesmal leben alle Geburtstagskinder noch.

  • Kris Kristofferson (*1936) – Er war einer der Highwaymen, einer Country-Super-Group mit Johnny Cash, Emil Jennings und Willie Nelson. Aber am bekanntesten ist wohl sein Song Me and Bobby McGee. Es war die letzte Aufnahme von Janis Joplin.
  • Cyndi Lauper (*1953) – Manche sehen in ihr das Vorbild für Madonna. ICh liebe vor allem drei Songs von ihr: True Colors, Time After Time und natürlich Girls Just Want to Have Fun. Diese Lieder haben meine ersten Teenager-Parties begleitet.
  • Jimmy Somerville (*1961) – Vor allem Smalltown Boy von seiner Band Bronski Beat habe ich noch im Ohr. Vor etwa 15 Jahren habe ich ihn im Werk II nicht nur gesehen, sondern auch Backstage mit ihm gesprochen.
  • Andreas „Campino“ Frege (*1962) – Um ehrlich zu sein; die Toten Hosen haben mich eigentlich nie interessiert. Sie waren natürlich irgendwie immer da. Aber für mich nur Hintergrundmusik. Die politischen Äußerungen Campinos aus den letzten Jahren haben ihn mir allerdings näher gebracht.
  • Michael Wendler (*1972) – Er ist Vertreter einer Popkultur, die mir egaler kaum sein kann. Aber er hat nunmal heute Geburtstag und ich brauchte einen Fünften für meine Top-Five-Liste 😉

Herzlichen Glückwunsch allen musikalischen Geburtstagskindern!

Vom Personen- zum Markennamen

Heute ist der Geburts- bzw. Todestag von Menschen, die ihren Namen im herkömmlichen Sinne unsterblich gemacht haben. Das schreit nach einer Top-Five-Liste (in zeitlicher Reihenfolge):

  • Carl Joseph Meyer (09.05.1796–27.06.1856) – Er gründete das Bibliographische Institut, zu dem heute auch der Duden-Verlag gehört. Meyers Konversations-Lexikon war jahrzehntelang die größte Konkurrenz zur Brockhaus Enzyklopädie.
  • August Friedrich Pauly (09.05.1796–02.05.1845) – Für Altphilologen und Historiker ist Der Kleine Pauly, die Kurzfassung der Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft, immer noch ein Standardwerk.
  • Adam Opel (09.05.1837–08.09.1895) – Das heute etwas glücklose Auto trägt den Namen des Rüsselsheimers, der sich so schöne auf Popel reimt.
  • Apollonia Margarete Steiff (24.07.1847–09.05.1909) – Durch Kinderlähmung an den Rollstuhl gefesselt, beschäftigte sie sich mit der Nähmaschine und gründete schließlich das Unternehmen, dem die Erfindung des Teddybären zugesprochen wird.
  • Vidal Sassoon (17.01.1928–09.05.2012) – Ich wusste bis dato nicht, dass dies der Name eines Menschen ist. Aber mit Friseuren und Haarpflegeprodukten kenne ich mich eben auch nicht so aus. Sein Leben lässt sich als Traum vom armen Haarwäscher zum Millionär beschreiben.