Der FC Mohajer darf zum Jahresende das Taro-Forum hosten, eine Gruppe von Fußball-Enthusiasten, die unter anderem den Taro-Pokal veranstalten. Das passt uns sehr; denn im Café des Soziokulturellen Zentrums „Die VILLA“ hängt dann die Ausstellung zu unserem bald beginnenden Jubiläumsjahr 2025.
Donnerstag, den 12.12.2024 ab 17:30 Uhr im Soziokulturellen Zentrum „Die VILLA“, Lessingstr. 7, 04109 Leipzig Taro-Forum und Ausstellungs-Eröffnung: Spielerporträts des FC Mohajer Leipzig e.V. zum fünfjährigen Vereinsjubiläum
Teilnehmer*innen des Taro-Forums und andere Fußball- oder Kunstinteressierte bekommen von uns als vorweihnachtliches Geschenk einen Kalender 2025 überreicht. Spenden für den Verein nehmen wir natürlich auch gern entgegen.
Wenn ich von Leipzig nach London fahre, komme ich an Gent vorbei. Den Namen der Stadt kenne ich natürlich. Aber ich war noch nie in der Stadt – bis zu dieser Fahrt, bei der ich zwei Nächte in Gent verbrachte, um die Stadt endlich persönlich kennenzulernen. Ich könnte viel schreiben und viele Fotos zeigen. Aber ich beschränke mich auf zehn:
Nach Gent werde ich auf jeden Fall noch einmal reisen, inshallah.
In der Tate Modern läuft derzeit eine Ausstellung von Yoko Ono. Wie der geneigte Leser meines Blogs weiß, bin ich ein großer Fan dieser Aktions- und Konzeptkünstlerin. Mir ist gerade nicht nach einer langen Rezension; daher poste ich nur ein paar Bilder aus der Tate.
Zum 14. Mal wird am 2. September 2023 in der Georg-Schumann-Straße in (nahezu) jedem Laden, jedem Restaurant, jeder Eckkneipe für eine Nacht Kunst ausgestellt, gelesen oder gespielt werden. Und in diesem Jahr bin ich auch mit dabei!
Ein paar Meter von der eigentlichen Straße entfernt, im Budde-Haus werde ich vom Bürgerverein Gohlis präsentiert, der sich regelmäßig an der Nacht der Kunst beteiligt.
Ich präsentiere die Übersetzerinnen und Übersetzer meines Büchleins Wenn du nicht da bist… in meinem bekannten Collagen-Stil. Das Büchlein selbst wird natürlich auch dabei sein – mittlerweile in 26 Sprachversionen.
Besucht mich doch von 16:00 bis 23:30 Uhr im Budde-Haus (Lützowstraße 19) und schlendert dann weiter die Georg-Schumann-Straße hinauf und hinunter! Ich freue mich auf Besuch.
Heute ist Ostern, der Tag der Auferstehung Jesu Christi. Die Auferstehung bedeutet für mich zweierlei; das leere Grab und die Aufforderung zur Nachfolge Christi. Beim Evangelium nach Lukas folgt auf die Entdeckung des leeren Grabes die Erzählung von den zwei Jüngern auf dem Weg nach Emmaus.
Während die beiden Jünger über die vergangene Kreuzigung und die Zukunft der Lehren Jesu diskutieren, gesellt sich ein weiterer Wanderer hinzu. Es ist Jesus selbst, den sie zu diesem Zeitpunkt aber nicht erkennen. Erst nachdem sie ihn in Emmaus zum Bleiben genötigt haben und Jesus das Brot mit ihnen bricht, erkennen sie ihn und machen sich auf den Weg zurück nach Jerusalem, um den anderen Jüngern davon zu erzählen.
Caravaggio: Abendmahl in Emmaus (um 1601), National Gallery London
Caravaggio hat 1601 diese Situation aus dem Lukasevangelium in seinem berühmten Gemälde Abendmahl in Emmaus ausgestaltet, das heute in der National Gallery in London zu sehen ist. Neben den zwei Jüngern und dem segnenden Jesus ist noch eine vierte Person dargestellt, stehend, und einen Schatten auf den Auferstandenen werfend.
Der Schatten über Jesus wirkt trotz seiner Schwärze wie ein Heiligenschein, er lässt ihn im Kontrast strahlender und jünger erscheinen. Die stehende Person wird of als Herbergswirt bezeichnet. Das gefällt mir. Denn so beginnt Jesu Leben mit einem Herbergswirt, der keinen anderen Raum in seiner Herberge hat als einen Stall, und es – „endet“ ist hier wohl nicht das richtige Wort – beginnt als Auferstandener mit einem Herbergswirt, der diesem – nicht letzten, sondern vielmehr erstem – Abendmahl der neuen Zeit skeptisch beiwohnt.
In diesem Wirt kann sich der zeitgenössische Betrachter wiederfinden. So gehe hin und tu auch du! Gott hat keine anderen Hände als unsere. Zur Nachfolge Christi werden wir durch diesen skeptischen Wirt vielleicht wirksamer aufgefordert als durch die beiden begeisterten Jünger.
Nun hat das Bild mit 400 Jahren Geschichte auch schon etwas Patina angesetzt. Der Wirt mag uns als Identifikationsfigur nicht mehr dienen. Doch dafür kann mein Foto eine neue Ebene hinzufügen. Die beiden Bildbetrachter mögen eher Kunstpilger sein, statt fromme Träger der Jakobsmuschel. Aber welch ein Glück, dass ich einen jungen und einen alten Kunstliebhaber bei der Kontemplation einfing!
Jetzt müssen wir die Nachricht in unseren Freundeskreisen verbreiten: Das Grab ist leer. Und wir befinden uns in der Nachfolge Christi, beim Abendmahl und an jedem Tag unseres weiteren Lebens.
Heute ist es genau eine Woche her, dass ich meinen Geburtstag mit der Finissage meiner Ausstellung der Porträts des FC Mohajer Leipzig e.V. und einer Lesung aus meinem Buch Orientalische Märchen Gestalten mit anschließender begangen habe. Dieser Abend klingt in mir noch nach. Ich komme mir mit nun 50 Jahren fast wie ein kleiner Junge vor; denn ich muss sagen: Das war mein bisher schönster Geburtstag!
Ich glaube, einer der Höhepunkt des Abends war das Essen, das die Spieler unserer Mannschaft für mich gekocht haben. Und die servierten afghanischen Speisen sind bei allen Gästen sehr gut angekommen. Zuerst mussten wir die Zutaten einkaufen:
Mit allen Zutaten ging es in die Küche der afghanischen Moschee, in der eine Großküche eingerichtet ist. Denn zum Fastenbrechen während des Ramadan wird hier neben dem gemeinsamen Gebet auch zusammen gegessen. Wir haben die Küche zur Vorbereitung angemietet. Vielen Dank noch einmal für diese Möglichkeit!
Ach, man bekommt beim Betrachten ja gleich wieder Appetit. Mich hat vor allem fasziniert, wie gut alles geklappt hat. Ich meine, wir kennen uns als Fußballmannschaft udn nciht als Team einer Großküche. Aber jeder kannte seinen Platz und hat zugearbeitet. Wer gerade nichts zu tun hatte, machte etwas sauber oder bereitete einen neuen Tee für die anderen. Mashallah!
nun muss es köcheln
Ich selbst war in der Küche etwas ungeschickt und bin gestürzt. Mir ist nichts weiter passiert. Alhamdullah! Aber das Objektiv meiner Kamera wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Für die Fotos von der Feier muss ich Sascha Poser danken:
Ich habe von Heidi Bader ein sehr schönes Aquarell geschenkt bekommen. Es hat mir keine Ruhe gelassen, welches Bild von meinen vielen Fußballfotos wohl als Vorlage gedient haben könnte. Selbstverständlich gibt es eine gewissen künstlerische Freiheit, aber doch sind die Ähnlichkeiten frapierend. Vielen Dank!
Ich hatte meine Gäste gebeten, mit etwas Kleingeld an einer Umfrage teilzunehmen. Denn auf einer solchen Feier treffen sich Menschen, die ich in ganz unterschiedlichen Situationen kennenglernt habe, die mich mit sehr verschiedenen Umgebungen verbinden. Dem wollte ich spielerisch nachgehen. Das Ergebnis ist wie folgt:
Ergebnis der Spendenumfrage am 24.02.2023
Ich habe diese Woche die leicht aufgerundeten Beträge an die entsprechenden Vereine/Stiftungen überwiesen: 20 EUR an den KBB e.V., 60 EUR an die MinD-Stiftung gGmbH und jeweils 110 EUR an den VILLA e.V. und den FC Mohajer Leipzig e.V. Auch hier noch einmal vielen Dank an die vielen Spender!
Während im Café der VILLA meine Collagen ausgestellt waren, habe ich eine kleine Umfrage zum Thema Märchen durchgeführt. Abstimmen konnten die Besucher mit kleinen Spenden. Ein Tag vor der Finissage möchte ich hier das Ergebnis präsentieren.
Das Ergebnis ist eindeutig: die Märchen aus Tausendundeiner Nacht liegt vorn, gefolgt von den deutschen Klassikern der Gebrüder Grimm. Nach dem drittplatzierten Hans Christian Andersen kommt dann erstmal lange Zeit nichts.
Aufgerundet habe ich gerade 30 EUR an den VILLA e.V. überwiesen.
Heute in einer Woche ist es soweit: Ich vollende ein halbes Jahrhundert. Traditionell feiert man diesen Geburtstag etwas größer. Diesem Anspruch will ich in nichts nachstehen.