Heute vor 50 Jahren kam das Album Revolver von den Beatles auf den Markt. Seit April 1966 hatten sie am Nachfolger der Rubber Soul gearbeitet. Kein ganzes Jahr später, am 1. Juni 1967 erschien dann Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band. Die drei Alben markieren den Umbruch der Band. Vorher waren sie schlicht eine der erfolgreichsten Beat-Bands. Doch mit diesen Alben legten sie das Fundament für ihren singulären Ruhm. Was die Beatles für die Rockmusik getan haben, lässt sich wohl auf diesem Feld nicht noch einmal wiederholen.
Der Spiegel (Nr. 38, 1966) urteilte in seiner Besprechung eher abschätzig. Vom Beat der frühen Jahre weit entfernt, präsentiert das Gesangsquartett zu abgestufter Instrumental-Begleitung lyrische und pseudophilosophische Songs […], heißt es dort. Der Schluss dieser Rezension macht die Beatles noch einmal zum Bürgerschreck: Experten vermuten: Der „Revolver“ ist eine Selbstmordwaffe.
Heute ist man sich gemeinhin einig. Und da Revolver an einem Fünften erschien, zitiere ich aus der ewigen Liste der 500 Greatest Albums of All Time, die der Rolling Stone aufgestellt hat, die Top Five. Was waren das für wichtige Zeiten der Rockmusik, damals vor 50 Jahren!
- Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (The Beatles, 1967)
- Pet Sounds (The Beach Boys, 1966)
- Revolver (The Beatles, 1966)
- Highway 61 Revisited (Bob Dylan, 1965)
- Rubber Soul (The Beatles, 1965)
Die Liste des Rolling Stone ist eine wiederholte Lektüre wert. Ich bemerke dabei – mich selbst bestätigend –, was ich doch für einen ausgesucht guten Geschmack habe. Denn von den obersten 50 Alben besitze ich eine ganze Menge. Allerdings keine Originalausgaben.
Links
http://www.thebeatles.com/
http://magazin.spiegel.de/ – PDF der Rezension von Revolver
http://www.rollingstone.com/ – 500 Greatest Albums of All Time (Top 50)