In dieser Woche findet in Stuttgart das Jahrestreffen von Mensa in Deutschland statt. Nach den Corona-Jahren möchte ich endlich wieder andere Ms treffen und überhaupt mal wieder auf einem gewissen Niveau unter Leute kommen. Mein erster Tag begann etwas stressig, was den Ablauf anging. Aber ich ahbe schon einige interessante Punkte der Stadt kennenlernen dürfen.
Mein erster Programmpunkt was das Museum der Illusionen. Schon im Eingangsbereich wurden wir aufgefordert, unbedingt Fotos zu machen. Die Mitarbeiterin empfahl uns dies aus zwei Gründen. Wir sollten die Illusionen auf den Fotos nachempfinden können und gleichzheitig etwas Werbung für das Museum machen. Das tue ich an dieser Stelle gern.
Mehr Fotos aus dem Museum zu posten ist allerdings müßig. Man muss es eigentlich selbst erleben – vor Ort und im Vergleich dazu auf dem eigenen Foto. Vielen Dank für die Erfahrung!
Das Museum befindet sich hinter dem im legendären Umbau befindlichen Hauptbahnhof. Der Stadtteil ist erst jüngst auf dem ehemaligen Güterbahnhof entstanden. Direkt neben dem Museum befindet sich die Stadtbibliothek Stuttgart. Der südkoreanische Architekt Eun Young Yi hat diesen bemerkenswerten Bau entworfen. Er fasziniert auf jeden Fall. Aber er kommt auch etwas blockig daher.
Der Stadtbibliothek direkt gegenüber befindet sich das Milaneo. Ich hätte es wohl von mir aus gar nicht erst erwähnt, aber bereits in der Stadtbahn wurde ich von Jugendlichen gefragt, ob die Bahn wohl bis zum Milaneo fahren würde. Es hat also eine gewisse Bedeutung, der ich hier Rechnung tragen möchte.
Ich persönlich bin kein Fan von Einkaufszentren. Allerdings schenkt einem die Fußgängerzone Stuttgarts auch nicht das attraktivste Einkaufserlebnis. In Stuttgart selbst ist das Zentrum umstritten. Und die Zufriedenheit der eingemieteten Händler hält sich ebenfalls in Grenzen.
Als Leipziger bin ich natürlich Leid gwohnt. Nachdem der Leipziger Hauptbahnhof zur Shoppingmall wurde, kam mit den Höfen am Brühl ein vergleichbarer Konsumtempel hinzu. In Stuttgart ist die Kombination mit Wohungen interessant. Außerdem sind die 43.000 m² Verkaufsfläche wirklich eine ganze Menge (die Höfe am Brühl haben 27.500 m²).
Die Stuttgarter Topografie führt zu einem Faszinosum: Am Hang gebaut hat der Gebäudekomplex zwei Erdgeschosse und lediglich ein Obergeschoss, bevor drüber die Wohnungsetagen beginnen. Die Ladengeschäfte in den drei Bereichen, die ganz innovativ den Begriffen Nature, Urban und Modern zugeordnet sind, nehmen sich überraschend konventionell aus.
Am Abend aß ich mit einigen anderen Besuchern des Mensa Jahrestreffens den Italiener Cavallino Spaghettaro. Und das ist nun wirklich eine eindeutige Empfehlung. Spaghetti mit Trüffeln und dazu ein trockener Rotwein – so schließt man einen gelungenen ersten Tag in Stuttgart gerne ab.
Links
https://www.mensa.de/
https://stuttgart.museumderillusionen.de/
https://stadtbibliothek-stuttgart.de/
https://www.milaneo.com/
https://www.cavallino-spaghettaro.de/