Ein Tag in Deutschland

Es gibt so besondere Tage, da drängt sich die Geschichte zusammen und man weiß gar nicht mehr, welchen Datums man gedenken soll. Der 9. November ist das wohl prominenteste Beispiel in Deutschland. Aber auch der 18. Januar hat es in sich. Das verlangt nach einer Top-Five-Liste von wichtigen Ereignissen an einem 18. Januar.

  • 1701 – In Königsberg krönt sich Herzog Friedrich III. selbst zum ersten König von Preußen und nennt sich nun Friedrich I. Manche sehen in Preußens Aufstieg den beginnenden Untergang der alten Reichsidee.
  • 1871 – König Wilhelm I. von Preußen wird in Versailles von den Siegern des Deutsch-Französischen Krieges zum Kaiser proklamiert. Nun ist das Reich nicht mehr Römisch, sondern Deutsch.
  • 1919 – Erneut in Versailles wird die Pariser Friedenskonferenz eröffnet [siehe Beitragsbild], die ein Jahr später mit einem Friedensvertrag endet, welcher in seiner Härte den Aufstieg der nationaler Kräfte in Deutschland begünstigt.
  • 1943 – Die SS versucht, das Warschauer Ghetto aufzulösen, trifft aber auf erbitterten Widerstand. Ein viertägiger Kampf ist die Vorstufe des eigentlichen Aufstands im April desselben Jahres.
  • 1956 – Die Volkskammer der DDR beschließt, als Reaktion auf die Aufstellung der Bundeswehr, die Gründung der Nationalen Volksarmee. Nun sind beide deutsche Staaten wieder unter Waffen.

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